AndreaZang

Andrea Zang

Analogismen Ausstellung vom 3. Mai bis 2. August 2015

Gegenständliche Malerei ist heute eher eine Ausnahme in der zeitgenössischen Kunst. Den alten Meistern diente sie entsprechend ihrer sinnlichen Wahrnehmung als Möglichkeit der realen Abbildung von Personen, Gegenständen oder Landschaften.  Die technisch versierten, feinmalerischen Werke der Aachener Künstlerin Andrea Zang zählen zur Bildgattung des Porträts. Für den Betrachter überraschend und faszinierend zugleich, entführen die Bilder in eine surreale Welt von fabelhaften Mischwesen aus menschlichem Habitus und Tiergestalten. In prunkvolle historische Gewänder oder flauschige Pelzmäntel gekleidet, spielen die Gestalten humoristisch-hintergründig auf Situationen und Verhältnisse der heutigen menschlichen Gesellschaft an. Ein neuer Aspekt in den Werken von Andrea Zang entspringt der urgesellschaftlich verbreiteten Glaubensvorstellung über geheimnisvolle verwandtschaftliche Beziehungen zwischen Mensch, Tier und Natur: dem Totemismus. Quasi in einem „Kunstlabor“ spürt die Künstlerin experimentell der Frage nach, ob uns auch gegenwärtig noch jene mystischen Tierwesen aus einer übernatürlichen Welt begleiten, indem sie sie in ihren Bildern winzig klein und fast unscheinbar in unser Bewusstsein zurückführt.

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